DiEMobilisten - Der E-Mobility Podcast
Die beiden langährigen E-Mobilisten Julian und Volker haben ihren Podcast an den Start gebracht. "DiEMobilisten" heisst der. Also "Die E-Mobilisten" - nur halt zusammengeschrieben.
Die Idee zu einem Podcast hatten beide schon eine ganze Zeit, aber nie "den Richtigen" gefunden, die Idee in die Tat umzusetzen. Bei einem Meeting im "Finkmüller" in der Basler Markthalle meinte einer der beiden dann so nebenbei:
"Da hätten wir jetzt ein Mikro mitlaufen lassen können und hätten schon eine erste Folge von einem Podcast zusammen."
Ab da hat sie das Thema nicht mehr losgelassen. So einfach war es dann aber doch nicht. Etliches Hard- und Software-Equipment war nötig und in einem Miro-Bord für Ideen, Abläufe und Ausrichtung, Inhalte wurden gesammelt und entwickelt.
Mittlerweile haben sie ihre ersten vier Folgen aufgenommen. Drei sind bereits online. Eine steckt noch in der Post-Produktion. Und die nächsten Aufnahmetermine sind schon gesetzt. Wenn es irgendwie möglich ist, wollen die beiden wöchentlich eine neue Folge herausbringen.
"Wir haben nicht den Anspruch, eine Wissenschaftssendung zu machen. Wir haben einfach eine verdammt gute Zeit dabei, uns über Mythen, Aktuelles und Perspektiven im Bereich der E-Mobility zu unterhalten. Natürlich mit nützlichen Infos, Einschätzungen zum aktuellen Geschehen und ernsten Themen."
Der Podcast ist bei #Spotify #ApplePodcast und weiteren Plattformen gelistet.
https://linkedin.com/company/diemobilisten-podcast
Im Hintergrund arbeiten die beiden übrigens schon an weiteren Folgen und Formaten:
"Wir nehmen alle Folgen auch als Video auf und werden bald damit auf Youtube bereit sein. Und: da wird noch mehr kommen. Verraten wir aber noch nicht."
#emobility #emobilität #podcast #elektromobilität
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DiEMobilisten - Der E-Mobility Podcast
Folge #016 - Das AUS der Oberleitungs-LKW
In der aktuellen Episode von "Die E-Mobilisten" sprechen Julian und Volker über ein interessantes Thema: das Ende des Pilotversuchs mit Oberleitungslastwagen. Sie erklären das Konzept dieser Lastwagen, ihre Funktionsweise und die Herausforderungen, die damit verbunden sind. Darüber hinaus sprechen sie über alternative Technologien zur Energiegewinnung auf Autobahnen und das Konzept des Battery Swapping, insbesondere bei LKWs. Ein weiteres Thema sind Elektrolastwagen in Österreich, insbesondere die Entwicklungen bei Volta Trucks und deren Produktion in Zusammenarbeit mit Steyr Automotive. Schliesslich gehen sie auf die Förderungen für die Elektromobilität ein und erwähnen zukünftige Änderungen im Podcast-Intro.
Liste der wichtigsten Punkte
- Oberleitungslastwagen: Diskussion über das Ende des Pilotversuchs, technische Details und Herausforderungen.
- Alternative Technologien: Ansätze zur Energiegewinnung auf Autobahnen und das Konzept des Battery Swapping.
- Elektrolastwagen in Österreich: Entwicklungen bei Volta Trucks und deren Zusammenarbeit mit Steyr Automotive.
- Förderungen für Elektromobilität: Bedeutung von Förderungen in verschiedenen Ländern.
- Podcast-Intro: Ankündigung von Änderungen im Intro und Dank an Michael von Partyamigo.de für seine Vorschläge.
Liste der Kernaussagen
- Oberleitungslastwagen: "Das Ende des Pilotversuchs mit den Oberleitungslastwagen hat mich gleichermassen etwas schmunzeln lassen und auch nachdenklich gemacht."
- Alternative Technologien: "Es gibt verschiedene Ansätze und Tests, aber es muss einfach sinnvoll sein."
- Battery Swapping: "Nio zeigt, wie schnell das geht, eine Batterie zu wechseln, besonders beeindruckend bei LKWs in China."
- Elektrolastwagen in Österreich: "Volta Trucks ist eine interessante Geschichte mit viel Potenzial für die Region."
- Förderungen: "Förderungen machen einen grossen Unterschied, besonders bei der Umstellung grosser Flotten auf Elektromobilität."
- Podcast-Intro: "Ein alter Kollege von mir, Michael von Partyamigo.de, hat uns Vorschläge für Intro Songs geschickt, die wir ausprobieren werden."
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Die e Mobilisten, der Podcast für dich mit Julian und Volker. Verpasst du nichts mit guten Morgen Julian, zum gefühlt siebzehnte Mal heute morgen. Hallo Volker. Ja, für die, die es nicht wissen, was das heißt, technische Probleme ohne Ende, eineinhalb Stunden dran jetzt hoffentlich mit Erfolg. Wie geht es dir? Ich bin immer noch leicht erkältet, also hier und da mal ein Husten dazwischen, wenn ich das Mikrofon nicht schnell genug abgeschaltet bekomme, kann vorkommen. Du, ich habe ein aktuelles Thema, das ich gerne ansprechen wollte. Geht los. Okay, also Thema, was ich ansprechen wollte heute ist eine Newsmeldung, die mich gleichermaßen etwas schmunzeln lassen hat und andererseits auch etwas nachdenklich gemacht hat. Und das ist das Ende des Pilotversuchs mit den Oberleitungslastwagen. Hast du das mitbekommen? Ja, das war jetzt ein paar Jahre lang haben die das versucht und das sah für mich so aus wie in der Stadt Zürich gibt es ja noch diese Trolleybusse zweitausendein, das sah ein bisschen so ähnlich aus. Ja, genau, also es ist relativ ähnlich und ich glaube, um das auch zu verdeutlichen, der Hauptunterschied zwischen einem Tram oder einer Straßenbahn und einem Trolleybus bzw. Auch den Oberleitungslastwagen ist, dass die Straßenbahn hat nur eine Leitung oben und die Ableitung führt dann über die Schiene zweitausendein und die Trolleybusse bzw. Auch die Oberleitungslastwagen, die brauchen beide Leitungen oben, also Plus und Minuspol. Und das ist eine deutlich größere Herausforderung, weil natürlich deutlich weniger Platz besteht für die Abnehmer, um dort Plus und Minuspol gleichzeitig auch aufnehmen zu können. Zweitausendein und bedeutet natürlich auch eine deutlich größere Gefahr, dass dort Kurzschlüsse passieren können, weil eben die beiden Leitungen viel näher zusammen sind. Und das bedeutet dann eben auch in, also für den für den schlimmsten Fall, wenn irgendwas passiert, starke Winde, irgendwas fällt dagegen, dass dann einfach sehr schnell. Baum z.B. genau, also Baum stürzt um oder bei einem Unfall auch, sind einfach bloß im Minuspol relativ nah zusammen. Das bedeutet aber auch, hattest du die Möglichkeit, so einen LKW mal live zu sehen? Nein, live gesehen habe ich ihn nie. Ich hatte mal fast die Möglichkeit, das mir anzuschauen im Rahmen von einem Kongress, den ich dann aber aus irgendeinem Grund absagen musste oder der Kongress wurde abgesagt, irgendwas war da. Es hätte mich durchaus mal interessiert, das live zu sehen, aber es ist ja fotomässig und auch mit Video sehr, sehr gut dokumentiert, von dem her sieht man da relativ viel darüber. Und man muss es vielleicht auch noch so erklären, für diejenigen, die das Konzept nicht kennen, das sind eigentlich Lastwagen, die mit Batterie fahren, aber die Batterie ist eben kleiner in den Lastwagen und und sobald die auf die Strecke kommen, wo die Oberleitungen sind, werden die also mit Strom versorgt durch die Oberleitung, fahren also dann weiter auf der Strecke, ohne die Batterie zu benutzen. Ich weiß jetzt gar nicht, ob die Batterie gleichzeitig auch geladen werden konnte. Ich nehme es nicht an, weil das dürfte eine relativ große Herausforderung sein, gleichzeitig die Batterie zu laden und das Fahrzeug zu betreiben. Zweitausendein. Und wenn die Strecke einfach fertig war, dann ist der Stromabnehmer wieder runtergekommen und dann sind die Lastwagen mit Batterie weitergefahren. Ja, an sich eine technisch machbare Sache und wie halt so oft bei technisch machbaren Projekten, sie sind nicht immer zwingend auch sinnvoll. Ÿousand, du schmunzelst. Jawohl. Ich habe mal, ich habe mal, nur kurz zum sehen, ich war mal auf der A, das war auf der A und auf der A in Deutschland und ich war auf der A neun, das ist die zwischen München und Berlin. Und da habe ich irgendwo dazwischen, ich weiß nicht mehr genau wo, habe ich die Leitung mal gesehen. Das ist eine ganz coole Strecke, die geht geradeaus und da ist gefühlt irgendwie fünf Spuren auf jeder Seite. Und da habe ich das auch mal gesehen und habe auch gedacht, wow, also infrastrukturmässig, was man da investieren muss, die Leitung aufzustellen, also muss man erstmal reden. Es ist schon auch noch extrem viel Arbeit dazu. Und wenn da noch irgendwas kaputt geht oder eben mal ein Baum runterfällt, einen Unfall, irgendwas kaputt macht, ja, da muss nur das ganze Zeug abgestellt werden, neu aufgestellt werden, wieder in Betrieb genommen werden. Also ich denke, da sind natürlich auch viele, viele, viele Kosten mit dem nur schon im Unterhalt mit drin. Ja, also es geht noch ein ganzes Stück weiter. Da muss ja relativ viel Strom mal an die Autobahnen ranzubringen. Und die Autobahn an sich sind jetzt nicht unbedingt die Orte, an denen traditionell sehr viel Strom liegt. Also ich habe das in der Schweiz festgestellt, als wir die Ladeinfrastruktur auf den Nationalstraßen gebaut haben, mussten wir eigentlich an alle Rastplätze eine Mittelspannungsleitung legen, teilweise über mehrere km, teilweise nur ein paar m. Aber das ist jetzt nicht einfach so gegeben, dass der Strom an den Autobahnen liegt. Das heißt, relativ große Strommengen müssen an die Autobahn gebracht werden, um dann nachher auch diese Oberleitung mit Strom zu versorgen. Und wenn dann mehrere Lastwagen gleichzeitig auf dieser Strecke sind, dann teilen die sich natürlich auch den Strom, der da zur Verfügung steht. Das heißt, da muss eine ganz gehörige Strommenge drauf sein, damit so ein Lastwagen, der eben was braucht der auf 100 km? Was haben so Lastwagen? Also ein Auto liegt bei 15 kWh, zweitausendein an Lastwagen hat sicherlich deutlich mehr. Ja, ja, also wenn da mehrere Lastwagen gleichzeitig auf der Strecke sind, brauchen die natürlich alle Strom und eine große Menge Strom. Das heißt, da muss ordentlich Strom an die Nationalstraße geführt werden. Jetzt kommt dazu, die Straßen eben du sagst, es ist danach eigentlich etwas über der Straße montiert und das ist eine zusätzliche Infrastruktur, die unterhalten werden muss, die gewartet werden muss. Da muss man schauen, dass da alles in Ordnung ist. Die führt aber auch beispielsweise bei Tunnels sofort zu Problemen, weil im Tunnel haben wir einfach eine deutlich geringere Höhe. Da haben wir auch noch die Gefahr, dass irgendwelche Ladungsteile mal rausragen und sich verfangen könnten in so einer Oberleitung. Da haben wir allenfalls die Tunnelbelüftung, Notfallbelüftung, die dort installiert ist, die dann auch interferiert mit den Leitungen. Und auf der freien Strecke haben wir dann unter anderem das Problem, wenn jetzt da ein Unfall passiert und einen Rettungshelikopter landen muss, dann hat der keinerlei Spaß neben so einer Hochspannungsleitung zu landen. Das kann ich mir gut vorstellen. Also grundsätzlich Helikopter und Hochspannungsleitungen, die mögen sich nicht so extrem, weil die Rotoren, wenn die sich so schnell bewegen, dann einfach auch schon dort. Ich bin ja kein Physiker, aber durch die schnelle Bewegung kann es einfach zu Stromübergriffen kommen. Weiß nicht, wie man das nennt, ist Übergriff, hört sich so so brutal an, aber es können glaube ich tatsächlich dann Lichtbogen entstehen zwischen den Rotoren und den Stromleitungen. Also ein Hubschrauber dort zu landen, wo die Oberleitungen sind, dürfte ja durchaus eine Herausforderung sein. Also du siehst einige Probleme, wenn es dich noch interessiert, Verbrauch von einem Elektro Lkw ist natürlich sehr modellabhängig, herstellerabhängig und und und. Und da ist natürlich die Spanne sehr groß, aber da steht irgendwie zwischen 70 und 200 kWh pro 100 km. Da sehe ich z.B. der Semi Truck ist also von Tesla, lauft Herstellereingaben zwischen 100, dreiig und 150 kWh pro 100 km sogar Ÿousand Daf zwischen 80 und 100 und Mercedes eActros zwischen 100 und 120. Ja, ich denke den eActros, das ist so einer der neuesten Modelle, Die können wir wahrscheinlich am ehesten heranziehen. Also wenn der da voll beladen unterwegs ist mit seinen 40 Tonnen und dann 100 kWh auf 100 km zieht. Das heißt, der hat 100 kW, die er laufend zieht, oder? Ja, naja, jetzt müsste er ausrechnen, auch wenn er 100 km/h fährt, was er nicht tut. Ja, aber wir können davon ausgehen, 100 kW ziehen die schon ungefähr. Das heißt, wenn da 10 Lastwagen unterwegs sind, haben wir schon 1 MW auf dem Ding oben drauf. Das ist natürlich auch ein bisschen drauf an, wie viel. Wie viel er geladen ist. Ja, ja. Also wenn er natürlich zusätzlich geladen, nicht nur die Batterie, sondern geladen hinten drauf. Wie viel Gewicht. Richtig, ja, ja. Und ob es bergauf geht oder ob es gerade fährt. Ja, aber das bedeutet schon, also das sind. Das sind enorme Herausforderungen, die da gestellt werden an die Infrastruktur. Und die Lastwagen selbst müssen ja auch noch ausgerüstet sein für diese Stromabnehmer. Also insgesamt. Ich war ja mit meinem ehemaligen Direktor von Mastra nie immer einer Meinung, aber irgendwo, wo wir uns wirklich getroffen haben, ist einfach bei den Oberleitungs lkws. Er hat dann immer gesagt, eine Oberleitung erfordert gleichzeitig ein Stahlrad. Also sprich alles, was auf der Schiene fährt, ist da absolut geeignet dafür. Alles, was mit Gummi ummantelt fährt, sollte besser eine andere Stromquelle benutzen oder eine andere Energiequelle. Ja. Und vielleicht, wenn wir da gleich einen kleinen Ausflug machen wollen, wenn du mir den gestattet, dann kommt ja die nächste Thematik mit den wir können ja den Strom in den Boden legen und induktiv fahren. Und ich weiß nicht, hast du da mal Projekte gesehen? In Norwegen, glaube ich, gibt es eins. Ja, da gibt es verschiedene Sachen. Also da gibt es also Studien, vor allem Holland, Norwegen, da gibt es viel Aktivität, vor allem in der Forschung. Forschungsstadion mit Hochschulen gibt es ein paar Themen. Da habe ich z.B. auch gesehen, dass man die Straße so ausstattet, dass man anhand vom Gewicht des Fahrzeugs Platten runterdrückt und diese Platten natürlich Energie produzieren können, indem sie das Gewicht, also das Gewicht in Energie, in elektrische Energie umwandeln. Da gibt es sowas. Was ich auch gesehen habe, ist die Möglichkeit natürlich auch Solar Autobahn zu decken, dass die auch nicht so heiß werden mit der Sonne. Und das andere war auch irgendwie im Boden drin, ähnlich wie jetzt das Thema mit dem mit dem Mercedes Elektro Truck, dass man da irgendwie jede so und so viele M. Ich weiß nicht mehr, wie das hieß. Es ist aber ein bisschen älter, dass man da hatte man so so Pilots hießen die. Das sind so Stöckchen, die so aus dem Boden rausschauen, wo die Autos da auch sogar langfahren können. Das autonome, also auch ein Teil der ersten Version der autonomen Fahrzeuge, dass sie sich anhand dieser Pilots, dieser Spur Pünktchen auf der Fahrbahn fühlen können und so fahren können. Und gleichzeitig dann auch jede so und so viele M noch eine induktive Platte unten dran. Aber dass man so ausgebreitet hat, wie jetzt Mercedes Benz oder Daimler mit den LKWs, habe ich bis jetzt noch nicht gesehen. Also es spricht gerade ein paar spannende Themen an. Ich durfte mich in meinem früheren Job eben genau mit solchen Projekten auch befassen. Und wir haben uns das mit diesen Platten, die runtergedrückt werden, mal genauer angeschaut. Ÿousand und ich bin kein Physiker, möchte ich gerade vorweg schicken. Und ich war mit der Physik eigentlich auch immer ein bisschen auf Kriegsfuß, aber eins ist mir geblieben. Man kann also bei der Umwandlung von Energie geht immer Energie verloren. Punkt. Ja, das bedeutet, diese Platten, das sind so Piezo Kristalle, die werden also zu tausenden dann in die Straße eingelassen, zweitausendein und dann fahren die Fahrzeuge drüber, drücken die Kristalle runter, also die Platten runter. Dabei werden die Kristalle aktiviert und geben eine minimale Spannung dann ab. Und im Prinzip bedeutet das aber für ein Fahrzeug, dass das Fahren wie auf Sand ist. Also natürlich wird das Fahrzeug dabei etwas runtergebremst, weil irgendwo muss die Energie, die das herunterdrückt, herkommen. Und da Energie ja eben immer irgendwo verloren geht, wenn ich sie umwandle, brauche ich also mehr Energie, um über diese Platten rüberzufahren, wie wenn ich über normale Straße fahre. Also dieses Micro Harvesting von von Energie durch diese Piezo Kristalle führt eigentlich zu einem Mehrverbrauch der Fahrzeuge und eben dazu noch einen relativ ineffizienten Mehrverbrauch. Also man kann das theoretisch machen, da ist immer wieder im Bereich von theoretisch ist es möglich, aber deswegen ist es noch nicht sinnvoll, es zu tun. Also diese Kristalle, das ist eigentlich ein no Go, das funktioniert so nicht. Wenn wir das jetzt nochmal genauer anschauen, also diese Kristalle in den Boden einzulassen, bedeutet ja auch, dass ich den Belag komplett überarbeiten muss. Ich kann also nicht mehr den ursprünglichen Belag benutzen, sondern ich muss den Belag anpassen. Und jetzt hat so ein normaler Straßenbelag eben auch noch gewisse andere Aufgaben. Einerseits den Regen schlucken, also der Regen, das Wasser wird abgeleitet durch den Belag durch und er soll außerdem auch noch möglichst leise sein, was ja eigentlich dem Prinzip widerspricht. Ich baue irgendwas anderes ein. Übrigens das auch mit dem Solarway, also Solarzellen in die Straße eingebaut, da ist einfach die Reibung, die Haftung auf der Straße nachher deutlich geringer, wie auf dem normalen Asphalt, den man sonst so klassischerweise vorfindet. Und da muss man noch eins sehen, in der Straße sind mittlerweile unheimlich viele andere Leitungen eingebaut, also Stromleitungen, Datenleitungen, Wasserleitung. Die Nationalstraßen werden das sehr häufig benutzt, eigentlich auch um diese diese Infrastruktur entlang zu führen. Und wenn man da irgendwo dran muss, dann muss man natürlich alles oben dran ausbauen, was wiederum relativ kompliziert wird. Und wir haben auch das mit dem Solarway mal ausprobiert und es hätte sich nicht mal für den Pannenstreifen geeignet, weil selbst dort eben, wenn ein Lastwagen mit 40 Tonnen dahin fährt und zweitausendein dann bremsen muss auf nasser Fahrbahn und das nicht so bremst, wie es bremsen sollte, dann haben wir da gleich ein Problem. Stille bei Julian. So, dein Mikrofon ausgeschalten. Sieht ganz so aus, als ob Julian sein Mikrofon immer noch ausgeschalten hat. Jetzt bist du wieder da. Hallo, hörst du mich? Ja, wunderbar. Wie gesagt, minuten technische Probleme. Hört nicht auf. Aber wir kriegen es hin. Wir kriegen es hin. Ja, ich habe, ich habe auch vorher ein paar, ein paar mal Geräusche rausgelassen, aber nicht gehört. Aber jetzt, jetzt bin ich wieder da. Es gibt verschiedene, verschiedene Ansätze, es gibt verschiedene Tests und ich bin eigentlich auch sehr offen für sowas. Es muss einfach sinnvoll sein. Wir hatten ja das Thema, dass technische Lösungen nicht unbedingt, also meiner Meinung nach zumindest nicht unbedingt am Anfang kommen sollen, dass man hey, wir haben die technische Lösung, wo ist denn das Problem? Sondern andersrum. Also der Ansatz sollte eigentlich sein wo haben wir da das Problem? Wie lösen wir das und was für Technologie kann man da einsetzen? Aber ja, ich habe jetzt auch hier im KI Tool auch gesucht, was es da für Ansätze und Projekte gibt. Und das ist eigentlich das, was wir jetzt besprochen haben, in verschiedenen Arten und Weisen versuchen, Energie zu gewinnen, um eben dann die Autos während der Fahrt zu laden. Aber es ist bis jetzt auch noch nichts, noch nichts Konkretes da. Was wir bis jetzt auch noch nicht besprochen haben, Volker, ist dieses Battery Swapping. Das gehört ja auch noch dazu. Da habe ich beispielsweise, weil wir mit LKWs angefangen haben, rede ich mal über Battery Swapping in LKWs. Nio, die Automarke kennt man ja, die gibt es ja in Deutschland auch. Die verkaufen ihre Autos in Deutschland. Da sieht man diverse Videos, wie schnell das geht, eine Batterie zu wechseln. Aber was mich jetzt in letzter Zeit auch noch fasziniert hat, es ist ein Video mit einem blauen LKW in China und der hat hinten, also hinter der Kabine, das muss man sich so vorstellen, wo der Fahrer drin sitzt, gibt es hinten die Möglichkeit bei vielen LKWs einen Sattelflepper. Das ist nicht der lkw Ÿousand, ich weiß nicht, wie die Bezeichnungen heißen, aber eben diese LKWs, wo man einen Zugmaschine machen kann. Genau. Und da gibt es hinten bei manchen die Möglichkeit, so ein Bett oder so ein Mini Zimmer für den Fahrer einzubauen. Das sind die etwas größeren. Und das haben sie wahrscheinlich da weggelassen und stattdessen haben sie eine riesige Batterie eingesetzt. Also die ist dann nicht, die liegt nicht unten im Auto drin, also im LKW drin im Fahrzeug, sondern die setzen sie dann auf dem Fahrzeug drauf, hinter der Kabine. Okay. Und das fand ich noch interessant. Ich glaube, in Österreich gibt es auch eine Firma, ich weiß nicht, in Österreich oder in Deutschland gibt es eine Firma, die macht das jetzt auch für Wasserstoff, wenn ich mich nicht täusche. Die wandeln irgendwelche LKWs um, dass sie mit Wasserstoff funktionieren, mit einem ähnlichen Prinzip. Der Tank ist dann hinter der Kabine und der kann dann voll geladen getauscht werden. Also dass man nicht tanken muss, sondern den Tank tauscht. Und das habe ich jetzt in China gesehen mit einem Elektro Lkw. Ich habe recherchiert, ich habe geschaut, wenn jemand irgendwas gesehen hat, welche Marke das ist oder wie das konkret funktioniert, ob das auch ein Fake ist, keine Ahnung. Aber ich habe das, ich habe das jetzt mal gesehen und ich fand das noch faszinierend. Wir reden immer von Batterie unterm Fahrzeug. Und was die sich jetzt einfallen lassen haben, ist Batterie auf dem Fahrzeug und mit dem Kran kann man, also die Batterie wird dann rausgeschraubt, dann kann man die Batterie mit dem Kran hochziehen, die entladene und die geladene wieder einbauen. Und die hat dann auch irgendwie um die 400, 500 km Reichweite. Ist auch ein Ansatz, hat jetzt natürlich mit Energiegewinnung auf der Autobahn und so weiter nichts zu tun. Aber wenn das eine Möglichkeit wäre, diese Batterien zu wechseln, dann ist das natürlich für LKWs auch eine spannende Geschichte, weil so ein Fahrzeug natürlich viel größer ist und da passt viel mehr rein in so einer Batterie. Ja, ich glaube, diese Konzepte konkurrenzieren immer mit dem, mit der, mit dem Fortschreiten, mit dem Fortschritt in der Batterietechnik. Also auch die ersten Konzepte von einem Oberleitungs Lkw kam ja aus einer Zeit, wo die Batterien noch deutlich schlechter waren. Die Batterie, also die Energiedichte pro kg war deutlich schlechter, die Ladegeschwindigkeit war deutlich geringer. Und da war ja der Versuch, möglichst die Reichweite zu verlängern mit einer unabhängigen Stromversorgung. Und jetzt sind mittlerweile sind die Batterien einfach immer deutlich besser geworden. Also wir waren früher irgendwo bei 120, 100, dreiig Wattstunden pro kg und sind, glaube ich, bei den neueren Slate Batterien, die BYD jetzt gebracht hat, zweitausendein irgendwo bei 720 Wattstunden pro kg. Also das sind Welten dazwischen, die da geladen werden können, also die mitgenommen werden können. Also die Reichweite grundsätzlich wird schon mal deutlich erhöht und dann kommt dazu die Ladegeschwindigkeit. Also wenn ich im Bereich MW Charging schon erfolgreich bin und ich glaube Mercedes mit dem eactros hat jetzt dort auch ziemlich erfolgreiche Tests gehabt mit MW Charging, dann wird natürlich auch die Geschwindigkeit, in der das Fahrzeug nachgeladen werden kann, deutlich geringer. Und das konkurrenziert dann mit dem Batterieswapping. Also für das Batterieswapping brauche ich ja grundsätzlich mehr Batterien. Ich brauche eine Infrastruktur Platz, um das zu machen. Und die Batterien müssen ja dann auch wieder geladen werden vor Ort. Also da habe ich dieselben Herausforderungen wie bei einer Ladeinfrastruktur. Ich brauche auch wieder relativ große Strommengen. Und wenn wir, wenn wir das anschauen, also wenn jetzt, es gibt den, die Norm bereits, glaube ich, oder es ist auf dem Weg dazu, dass wir im Bereich von 3,4 MW laden könnten. Also das sind gigantische Strommengen, die da fließen. Und dann sind einfach solche Batterien in 15 Minuten voll. Also auch die großen LKW Batterien. Und jetzt eine kleine Randbemerkung dort dazu vielleicht noch, ist einfach, dass der Lastwagen hier. Bist du noch da? Ich bin noch da. Ich habe jetzt gerade das Gefühl gehabt, du bist nicht mehr da. Ich hör dir zu. Da ist der LKW und da habe ich dich verloren. Und dann habe ich mich selber verloren vor lauter. Julian ist nicht mehr da. Nee, nee, ich bin noch da. Ich bin noch da. Okay. Nein, was ich sagen wollte, die Lastwagenfahrer müssen ja alle 4 Stunden eine halbe h Pause machen. Und in der halben h Pause können ja solche Lastwagen nachgeladen werden. Also wenn ich es schaffe, in dieser halben h so viel Energie wieder in den Lastwagen reinzubringen, in die Batterie reinzubringen, wie der nachher wieder in 4 Stunden fahren kann, dann wird das absolut ausreichen, um die, um da alltagsfähig zu sein. Also viel mehr Energie muss ich gar nicht reintun und viel mehr laden muss ich gar nicht. Und das wird dann natürlich mit solchen Batterie Swapping Stations konkurrenzieren. Ja, das ist so. Ich habe noch ein anderes Thema, was mit Elektro LKWs zu tun hat. Vielleicht im Moment noch ein bisschen weniger mit diesen Systemen oder mit diesen Aufladevarianten, aber es betrifft Österreich und darum dachte ich, wir hatten jetzt auch, ich glaube, wir haben über Designwerk in Winterthurn der Schweiz mal geredet, wenn ich mich nicht täusche. Das sind die Zweitausendein, würde ich fast sagen, die Pioniere der Elektromobilität, was lkws angeht. Definitiv. Wir haben dann eine Partnerschaft mit Volvo geschafft. Also Volvo hat sich eingekauft bei Designwerk. Dann haben wir jetzt über Mercedes geredet in Deutschland oder Daimler, die den Eactros machen. Da gibt es mehrere. Also jetzt nicht falsch verstehen, dass es nur die gibt, aber in Österreich gibt es eine interessante Geschichte. Kennst du Walter Trucks? Den Namen mal gehört? Ja, also Volta Trucks ist eigentlich eine britische oder eine englische Erfindung. Das sind die LKWs, die Elektro LKWs, für die Last Mile und die haben, wenn ich mich nicht täusche, drei verschiedene Größen für Elektro LKWs, die Design sind für die moderne, sage ich mal, Lieferkette, also die Last Mile, die LKWs, die als Elektro Version in die Städte reinfahren, um eben Zalandos und Amazons und Digitex und wie die alle überall heißen, zu verteilen. Und da hatten, die sind Konkurs gegangen Ende letztes Jahres, hatten aber noch, wenn ich es richtig gesehen habe, ich glaube, ich weiß nicht, ob vor dem Konkurs oder vor dem Neustart, weil da sind sie wieder neu gestartet, haben sie in Österreich mit Steyr Automotive haben sie einen Großauftrag rausgegeben. Das heißt, die Idee und die Entwicklung kommt ursprünglich aus Großbritannien, aber die Fertigung sollte oder soll zumindest in Österreich stattfinden. Und das so grob gesagt sind das 500 Arbeitsplätze in der Region, das ist wahrscheinlich Steiermark, nehme ich mal an, wenn es nur um den Namen geht, nehme ich mal an, dass sie da in der Gegend tätig sind. Und sonst eben, also größere Lieferkette, dann 2000 Arbeitsplätze, 2500 Arbeitsplätze für ein Elektro Truck, das ist z.B. designwerk, die nehmen ein neues Fahrzeug, ein LKW von Volvo, nehmen den Motor raus und den Dieseltank raus und bauen da die Elektrovariante rein. Volta trucks macht es dann anders, die wollen von null auf mit Chassis, mit allem mögliche einen Elektro Truck herstellen und zwar nicht einen Sattelschlepper, wie wir vorher hatten, das Thema mit dem blauen Chinesen, sondern das ist ein, sagen wir mal, ein Fahrwerk mit einem Kasten hinten dran. Und da eben auch sehr interessant ist, Österreich hat viel mit Automotive, also auch viel mit Elektromobilität und eben weil wir es schon mehrmals erwähnt haben, dass wir die lieben Österreicher oder die österreichischen Kollegen immer ein bisschen auf der Seite lassen, wollte ich das auch noch bringen, weil ich habe auch so persönlich so ein, wie soll ich sagen, das Gefühl, dass so ein Projekt Hände und Füße hat, dass so was funktionieren kann und sinnvoll ist. Wir sehen es ja auch jetzt zumindest in der Schweiz hat ja auch angefangen, die schweizerische Post fährt ja mittlerweile auch die kleinen Lieferwagen elektrisch und ich habe auch letztens gelesen, dass die Post in Österreich auch auf dem Weg ist, die haben jetzt zwar nicht die kleinen Lieferwagen, sondern die großen Elektro Lastwagen und fahren auch elektrisch zweitausendein mit den mit den ziemlich großen Dingern durch die Gegend. Ja, gute Innovation und ich denke gerade die kleinen braucht es auch, um den Markt ein bisschen aufzurühren, um dort. Ja, wir haben es da auch davon gehabt kürzlich, dass es eben diese diese kleinen Marken braucht, die innovativen Marken, um die großen mal ein bisschen durchzuschütteln. Zweitausendein. Und wenn es dann zudem noch Arbeitsplätze generiert, ist das ja astrein. Julian, wir sind zeitlich schon wieder ziemlich über die halbe h rüber. Ich würde sagen, wir stoppen das Thema für heute. Bist du einverstanden? Ja, das letzte, was ich noch sagen wollte, ist, da spielt natürlich Förderung auch ein großes Thema, also eine große Rolle. Ich habe jetzt vorher auch gesehen, Österreich fördert bis zu 40 % der Anschaffungskosten für Elektro LKWs. Und wenn ich natürlich irgendwie, keine Ahnung, ich sag mal ein Logistikunternehmen bin mit dreiig 50, 100 LKWs, keine Ahnung, in Deutschland sind es wahrscheinlich auch eher die größeren Flotten als im Vergleich Schweiz und Deutschland. Da macht eine Förderung doch einen Unterschied. Also in Deutschland war es ja auch im Vergleich zum Diesel, glaube ich, bis zu 80 %, wahrscheinlich jetzt anders, aber es war mal bis 80 % gefördert. In Österreich wie gesagt um die 40. %. In der Schweiz habe ich nichts gefunden. Wird da irgendwas Lkw mäßiges gefördert? Weißt du das? Es sind so gewisse Ideen da mit dem Umbau der Befreiung von der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe zweitausendein, aber ich glaube, das ist noch nicht spruchreif. Aber traditionell ist die Schweiz ja nicht so förderfreudig wie andere Länder, was ich grundsätzlich positiv beurteilen, weil wenn es sich nur durch Förderung finanzieren lässt, dann hast du spätestens wenn die Förderung wegfällt, ein Problem. Aber ja, das wäre fast ein eigenes Thema, weil die ganze Förderdebatte mal aufzugreifen. Ich möchte noch einen Gruß loswerden. Und zwar haben wir mit der letzten Folge, der vorletzten Folge schon angefangen, unser Intro etwas zu kürzen und möchten dort da jetzt auch ab und zu mal andere Sachen ausprobieren. Und ein alter Kollege von mir, da ein Gruß an Michael von Partyamigo de, hat er uns ein paar Vorschläge geschickt für Intro Songs, die wir hier immer mal wieder jetzt vielleicht einspielen werden. Wir sind uns noch nicht so ganz einig, glaube ich, welche Versionen uns gefallen. Ich habe von dir vorhin schon so ein paar erschreckte Gesichter gesehen im Chat. Es gibt, ja, es gibt, es gibt manche, die habe ich noch nicht angehört, es gibt manche, da musste ich wirklich lachen und andere, da sage um Gottes willen. Also nicht böse gemeint, aber ist einfach natürlich Geschmackssache. Absolut. Und ich glaube mit ein bisschen einem Schmunzeln und einem Augenzwinkern dabei werden wir mal den einen oder anderen bringen. Also da auf jeden Fall Michael, danke vielmals für den Input und wenn sonst jemand eine coole Idee hat, wie uns hier mal ein Input uns verschaffen kann, dann meldet euch einfach. Wir nehmen sowas gerne entgegen. Danke Michael. Also danke dir Julian. Bis demnächst. Volker. Bis zum nächsten Mal. Tschüss zusammen. Ciao. Hier kommen die e Mobilisten. Julian und Volker. Hart gut zu. E Mobilität ist unser Ziel. Mit Wissen und Leidenschaft. Da kommen wir ins Spiel. Die e Mobilisten, der Podcast für dich. Mit Julian und Volker verpasst du nichts.