DiEMobilisten - Insights zur Elektromobilität

Folge #045 - Datensammler auf Rädern: Privatsphäre und Sicherheit in der E-Mobilität

Julian & Volker Season 2025 Episode 45

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Was passiert, wenn die Autos, die wir fahren, mehr über uns wissen als wir selbst? Das möchten wir heute herausfinden, während wir die heikle Frage der Datensammlung in Fahrzeugen untersuchen. Basierend auf einem Datenleck bei Volkswagen hinterfragen wir, warum solche Vorfälle oft mit Elektroautos in Verbindung gebracht werden. Ist dies ein exklusives Problem dieser Fahrzeugkategorie oder doch ein umfassenderes Thema? Mit dem EU-Notruf E-Call als Ausgangspunkt diskutieren wir, wie lange Autos schon Daten sammeln und weiterleiten, und suchen nach der richtigen Balance zwischen Produktverbesserung und dem Schutz der Privatsphäre.

Versicherungen und Datenschutz - ein Thema, das viele bewegt. Was steckt hinter der Datenerfassung in diesem Bereich und wie beeinflusst sie die Risikoeinschätzung von Versicherungsgesellschaften? Wir werfen einen kritischen Blick darauf, wie der Versicherungsgedanke der Solidarität mit modernen Datensammlungspraktiken vereinbar ist. Tesla dient uns als Beispiel, um zu zeigen, wie Tech-Unternehmen die gesammelten Informationen nutzen und welche Möglichkeiten Fahrer haben sollten, um die Datenerfassung zu deaktivieren. Unser Ziel ist es, eine Debatte darüber anzustossen, wie man den Schutz der Fahrer sicherstellen kann.

Daten- und Kontosicherheit im Auto ist ein Bereich, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wir zeigen auf, wie wichtig es ist, sich der Gefahren unsicherer Netzwerke bewusst zu sein und wie Telemetriedaten und persönliche Informationen im Auto effektiv verwaltet werden können. Hast Du sichere Passwörter und nutzt Du Zwei-Faktor-Authentifizierung? Wir erklären, warum diese Massnahmen entscheidend sind, um Sicherheitslücken zu schliessen und Dein Fahrzeug vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Abschliessend teilen wir unsere Begeisterung für die neuesten Entwicklungen in der Elektromobilität und die Freude an der Nutzung von E-Fahrzeugen. Julian und Volker sind am Puls der Zeit und laden Dich ein, Teil unserer wachsenden E-Mobility-Community zu werden.

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Speaker 1:

Musik.

Volker Fröse:

Wir haben ein Datenleck, und zwar ein relativ unschönes Datenleck.

Julián Ucrós:

Moment, moment Moment.

Volker Fröse:

Wir nicht. Ja, ja, genau Wir nicht. Wir haben keine Daten, die wir verlieren könnten. Wir sind ja da transparent. Also bei uns keine Sorge, eure Daten sind sicher, weil wir haben keine von euch. Nein, wir haben ein Datenleck bei VW, und um ehrlich zu sein, das Datenleck ist auch nicht mehr ganz neu. Da haben schon verschiedene drüber geschrieben und darüber berichtet. Wir wollten das aber trotzdem als Anlass nehmen, uns mal Gedanken darüber zu machen. Wir wollten das aber trotzdem als Anlass nehmen, uns mal Gedanken darüber zu machen, was der Sinn und Unsinn von Datensammlungen bei Autos das geht ja nicht nur um Elektroautos, sondern bei Autos insgesamt Und vielleicht auch noch die Frage zu stellen warum werden denn solche Datenlecks sehr häufig auch in Verbindung mit Elektroautos gebracht?

Julián Ucrós:

Ist das ein.

Volker Fröse:

Elektroauto-Phänomen.

Julián Ucrós:

Wir haben jetzt kein Dieselgate mit Volkswagen, sondern ein DataGate.

Volker Fröse:

Ein DataGate. Genau Das letzte Dieselgate hat ja dazu geführt, dass Volkswagen dann zumindest gesagt hat, sie wollen stärker in Richtung Elektromobilität gehen. Bedeutet das Daten-DataGate bei VW, dass sie jetzt verstärkt tatsächlich mal Software in die Autos einbauen? könnte es sein, dass sie vielleicht wie soll man sagen anfangen, es besser zu verstecken? ganz ehrlich, datensammlung im auto machen? alle das ist nichts neues. Also, die autos sammeln daten und übermitteln die Daten auch an den Hersteller, und das ist ein relativ altes Phänomen, schon. Ich mag mich erinnern, wo ich in meinem alten Job mit dem E-Call zu tun hatte, also dieser automatische Notruf, der in der EU Pflicht ist, also jedes Auto, wenn ein Unfall registriert wird, zum Beispiel ein Airbag aufgeht, stellt das Auto automatisch eine Sprach und Datenverbindung zu den Rettungsdiensten her. Das heißt, wenn ihr irgendwo dagegen fahrt, der Airbag geht auf, dann wird sich der Notruf bei euch im Auto melden und schauen, ob ihr ansprechbar seid. Zum Beispiel Und in dem Zusammenhang war die große Problematik, dass eben SIM-Karten in die Autos eingebaut werden mussten, weil irgendwie musste ja sichergestellt werden, dass auch wenn man kein Handy hat, dass die Sprachverbindung dann aufgebaut werden konnte.

Volker Fröse:

Da ging es damals um so schwierige Sachen wie wer zahlt dafür, muss das gratis zur Verfügung gestellt werden, muss es eine Datenverbindung sein und so weiter. Und in dem Zusammenhang kam dann zumindest bei uns die Erkenntnis raus, dass eigentlich jedes Auto heute schon eine SIM-Karte eingebaut hat und diese Funktionalität hat. Und ich glaube, das Hauptproblem damals war auch, dass sie nicht einbauen wollten, sondern dass sie nicht wussten, wie können sie eine zweite einbauen? Also für den E-Call noch obendrauf, genau. Und jetzt, autos sammeln Daten. Da gibt es verschiedene Gründe dahinter. Du warst da mal, ich weiß nicht, wie viel du uns fragt. Dürfen wir deine Daten anonymisiert benutzen, um einfach das Produkt zu verbessern, wenn ich gewisse Fehlverhalten feststelle, dass ich das eigentlich beim nächsten Update verbessern könnte? Das hilft, das macht das Produkt besser, und sofern das wirklich anonymisiert ist, ist das auch eigentlich unproblematisch.

Julián Ucrós:

Bei VW hatten wir aber ein anderes Problem.

Julián Ucrós:

Ja, ja, also ich denke da zu deiner Frage, wie viel ich sagen darf ich war nicht in der Abteilung, weder bei Tesla noch bei General Motors war ich in diesen Abteilungen dabei, habe natürlich mit dem zu tun gehabt, logischerweise. Da kamen auch viele Fragen von Kunden oder von potenziellen Kunden, wie das aussieht, wofür Daten gesammelt werden, welche Daten, wohin gehen sie, wo werden sie gespeichert. Und das ist generell, glaube ich, nicht nur bei Autos, sondern eben beim Handy, wie du es vorher erwähnt hast, auch immer wieder ein Thema, immer wieder ein Thema. Bei einigen Herstellern ist es so, dass die legale Voraussetzung ist, sie wissen nicht, wer hinterm Steuer sitzt, und darum überwachen sie nicht den Fahrer, die Person, sondern das Auto. Ob jetzt du hinterm Steuer bist, dein Sohn, deine Tante oder deine Frau, das können sie zwar schon überprüfen, das Handy ist ja mit dem Auto verbunden aber sozusagen dieser Legal Framework sagt, dass die Daten, die gesammelt werden, die Daten, die gesammelt werden, die werden vom Auto gesammelt und nicht vom Fahrer. Das stimmt teilweise immer noch. Also du merkst, zum Beispiel Early Days Supercharging war das so, dass man analysiert hat wo fahren die Autos mit wie viel Prozent Batterie durch die Gegend, wo kommt der nächste Supercharger hin?

Julián Ucrós:

Macht völlig Sinn. Also, wenn ich dann keine Ahnung analysiere. Durch Europa fahren die meisten Autos, die in Spanien zugelassen sind, zwischen hier und da um die Uhrzeit mit 10% Batterie und haben dann eventuell ein Problem, dass sie nicht mehr laden kommen, dass sie nicht mehr weiterkommen. Dann weiß ich ungefähr, wo ich als Supercharger-Team meinen nächsten Supercharger hinstellen muss. Das ist super. Also, ich denke, sowas macht Sinn.

Julián Ucrós:

Hilft uns ja auch als Konsumenten Genau solche Daten gebe ich auch von meinem Auto her dass eben die Gesamtflotte oder alle Elektroautofahrer von dem profitieren können. Das finde ich gut. Ein Thema zum Beispiel jetzt speziell zum Model 3, das Model 3 hat, und ich glaube, das Model Y auch, hat eine Kamera am Spiegel In der Mitte Im Innenraum. Und dann ist immer die Frage was macht diese Kamera? Diese Kamera kann ja die Insassen sehen, aber ich als Autonutzer kann nirgendwo sehen, was die Kamera sieht. Eine Datensammlung, aber laut Datenschutz müsste ja das Auto Bescheid geben jedes Mal, dass eine Überwachung stattfindet, und das macht es nicht.

Volker Fröse:

Ich meinte, die Kamera im Innenraum ist vor allem dazu da, dass eben überwacht wird, der Fahrer getrackt wird, ob er wach ist, aufmerksam ist, wo zum Beispiel auch die Augen getrackt wird, ob er wach ist, aufmerksam ist, wo zum Beispiel auch die Augen getrackt werden, ob die Augen zu sind. Also, wenn du jetzt einschläfst oder bewusstlos wirst, das ist so ein Notfallprogramm, das ist die offizielle Erklärung, das haben einige Fahrzeuge mittlerweile eingebaut. Was geht da sonst noch für Ideen?

Julián Ucrós:

Genau da gibt es diese diverse Assistenzsysteme Mit dieser Kaffeetasse? gibt es deutsche Hersteller, die nutzen da diese Kaffeetasse. Wenn die Augen so langsam zugehen, dann merkt das Auto hey, du solltest mal einen Kaffee trinken, also eine Pause machen, weil du nicht mehr so wach bist wie vor einer Stunde oder so.

Volker Fröse:

Bekannt, weil du nicht mehr so wach bist wie vor einer Stunde oder so, mein altes Auto hat das gemacht, wenn ich zu nah an den Seitenlinien gefahren bin. Ja, also, ich fahre jetzt nicht zu nah an den Seitenlinien und auch nicht unaufmerksam, aber das ist oft bei Velostreifen. In der Schweiz sind die auf der normalen Fahrbahn aufgezeichnet, und man darf, wenn sie nicht durchgezogen sind, darf oder muss man sogar auf dem Velostreifen fahren und nicht den Platz freilassen, außer es ist ein Velo da. Also, wenn ein Velo drauf ist, dann natürlich Platz lassen, bitte nicht überfahren. Ja, genau, aber das bedeutet natürlich, dass das System diese Linie erkennt und dann quasi die ganze Zeit sagt hey, du überfährst dauernd hier eine Sicherheitslinie, und du sollst mal eine Pause machen. Also, ich hatte dauernd diese Pause-Meldung bei mir auf einer Strecke, weil da halt dieser Velostreifen drauf war.

Julián Ucrós:

Was aber gleichzeitig auch schön ist, wenn sowas ist. Ich frage mich zum Beispiel immer noch, wieso Tesla nicht ein Software-Update für Autos macht, mit Geofencing. Tesla-autos, die in der Schweiz rumfahren und über eine gelbe gestrichelte Linie fahren, sollten diese Meldung nicht bekommen. Ja, weil du darfst und sollst auf dieser Linie fahren, also nicht auf der Linie, sondern rechts von dieser Linie fahren. Wenn ein Fahrrad da ist, ausweichen, weil das ist ein Veloweg. Aber wenn es keine Fahrräder auf der Fahrbahn gibt, sollte man auf der Velospur fahren. Mein Auto sagt mir auch die ganze Zeit und Corrective Driving, was der alles macht, und das sollte Tesla jetzt endlich mal mit einem Software-Update bringen. In der Schweiz darf man das und soll man das machen.

Julián Ucrós:

Diese gelbe Linie, die sehen das wahrscheinlich. Das ist ja wahrscheinlich auch so eine Sache vom Software, diese ganzen Daten sammeln und angucken und so weiter mit Kameras und mit LIDAR und Radar und da da da Aber das Wischen, was jetzt zum Beispiel in diesen Systemen drin ist. Meine Erklärung dafür ist gelbe Linie ist Bauarbeiten. Gelbe Linie hat über Weiß Vorrang, weil, wenn auf der Autobahn irgendwas ist und die Spur neu gezeichnet wird, wird sie mit Orange gezeichnet. Dann sieht das Auto wahrscheinlich Achtung, hier ist was. Oder Orange ist ja so in der Schweiz auch. Auf der Autobahn, wenn irgendwas ist oder wenn eine Straße umgeleitet wird, ist es ja orange, und auf der Straße mit dem.

Julián Ucrós:

Velostreifen. Dann denkt wahrscheinlich das Auto okay, das ist orange. Es ist zwar gelb, aber so orange-gelb, dass das Auto wahrscheinlich das als Baustelle oder irgendwas so versteht, könnte man wahrscheinlich auch umprogrammieren. Aber da kann ich mir vorstellen, dass man auch sehr vorsichtig ist und sagt nee, dann lieber, dass der Fahrer selber guckt, anstatt dass das System einen Fehler macht und doch eine Umleitung verpasst und weiterfährt. Also das zum Thema mit dem einen Hersteller. Ich habe hier auch ein bisschen geschaut. Ich habe vor gefühlt vor 20 Jahren, aber das ist sicher nicht so lange her. Ich war mal bei der Mobilitätsarena. Wie hieß das? Ich weiß nicht, ob das immer noch gemacht wird. In der Schweiz gab es ja dieses, da kamen ja diese drei, vier verschiedene Connectivity und Elektromobilität und Mobilität.

Volker Fröse:

Genau, das gibt es nicht mehr in dem Format.

Julián Ucrós:

Das kam irgendwann mal zusammen, und dann haben die mich mal eingeladen, aber 20 Jahre war das nicht her Nee, nee. Darum sage ich gefühlt 20 Jahre, Aber schon zehn oder über zehn Jahre her wahrscheinlich schon.

Volker Fröse:

Ja, das war vor zehn Jahren, glaube ich ich, die erste Mobilitätsarena, das war damals der Zusammenschluss aus. Forum Elektromobilität und Self-Driving. Genau, und da kam zum Beispiel das Thema.

Julián Ucrós:

Da habe ich einen Vortrag gehalten über Daten das neue Gold oder Wieso Daten das neue Gold sind, gold Rush, und alle wollen Gold suchen, und zu diesem Zeitpunkt war das Ganze mit den Daten und das war schon so, dass viele Firmen auch auf dieser Schiene getickt haben.

Julián Ucrós:

Sie wussten aber eben nicht, was ist der Wert von Daten? Welche Daten soll ich denn überhaupt sammeln, von wem? Was darf ich, was darf ich nicht? Dann kam natürlich die ganze Regulatorik hinterher, und das andere sind natürlich auch die Konsumenten. Ich habe hier eine Studie gesehen von Deloitte, die sagt, dass die Konsumenten in den USA nur 18% der Konsumenten in USA Autohersteller in Bezug zu Daten vertrauen. 18%, und dann denkt man ja, okay, dann ist es vielleicht der Vertrauen mehr bei den Händlern der liegt bei 16% und Versicherungsunternehmen vielleicht zudem da habe ich auch einen Link dazu 14%.

Julián Ucrós:

Also alles in Bezug auf Auto, nicht Versicherung generell, sondern Autoversicherung. Und da ist zum Beispiel auch das Thema mit Daten super spannend, weil Tesla versucht das, glaube ich, schon in den USA seit einem Jahr oder so und will das dann auch international anbieten eine Tesla-Versicherung, und diese Tesla-Versicherung nimmt sich viele Daten an, statt dass sie dir sagen, du bist in diesem Land geboren und hast einen XY-Pass, und darum bist du mit deinem Alter und diesem Pass in dieser Risikogruppe und hast noch ein rotes Auto dazu auch wundern. Wieso weiß der so viel Zeugs über Versicherung? Ich habe auch vier Jahre lang an einer Versicherung gearbeitet.

Julián Ucrós:

Da waren natürlich auch viele Themen mit Autos, und dadurch bin ich dann in der Autoindustrie gelandet. Das sind alles Risikofaktoren, also psychologische Faktoren wie die Autofarbe, Nationalität, wo bist du geboren? das kannst du dir zum Beispiel nicht aussuchen.

Julián Ucrós:

Da bist du einfach geboren, wo du geboren bist, und hast du einen roten, blauen, gelben oder was auch immer Pass. Und das sind die Daten, die die Versicherung bis jetzt immer genutzt haben, um diese Risikogruppen einzugruppieren. Und da sagt jetzt Tesla das ist doch eigentlich scheißegal, wo du herkommst, wie alt du bist und welche Farbe du für ein Auto. Wenn du rot gern hast und ein guter Autofahrer bist, wieso musst du dann mehr zahlen für deine Versicherung? Und dann nehmen sie die Daten. Sie können natürlich alles rauslesen wie fährst du an, wie fährst du in?

Volker Fröse:

den Kreis rein? Wie oft bremst du, wie stark, wie beschleunigst du und so weiter.

Julián Ucrós:

Und solche Daten finde ich dann für eine Versicherung sehr interessant, weil da kann ich dann sagen okay, ich fahre zum Beispiel ein Performance-Fahrzeug, aber ich fahre ein Performance-Fahrzeug, weil es in dem Moment, als ich gekauft habe, die Konstellation der Sterne so waren, dass das die beste Option war für diesen Moment, finanziell, geografisch gelegen, das Auto war in der gleichen Stadt, in der ich lebe, es war das günstigste Auto, was ich finden konnte, und so weiter und so fort. Es war aber ein Performance. Ich wollte bewusst kein Performance fahren, aber dann hat sich so ergeben, dann habe ich das gekauft. Meine Versicherung sagt mir dann oh, ein performance auto oder muss ganz, ganz schlimm, auf den bisschen mehr zahlen und testen sagt dann okay, ich analysiere mal die daten.

Julián Ucrós:

Wie fährst du mit diesen paar hundert plus ps, die das auto hat? wie? wie steuerst du diese große Maschine durch die Gegend? wie fährst du, und anhand von dem, wie du fährst, zahlst du dann deine Prämie. Weil du kannst ja auch mit einem kleinen Mikro-Lino einen riesigen Unfall bauen, wenn du ein schlechter Fahrer bist.

Volker Fröse:

Richtig. Also das ist, denke ich, so ein Wunderpunkt für viele. Also einerseits diese Risikogruppen, risikoeinteilung, die sind notwendig, weil ansonsten zahlen gute und vernünftige Fahrer durchschnittlich mehr, weil sie eben die Risikogruppen mitfinanzieren müssen, die Risikogruppen mitfinanzieren müssen, und natürlich hat eine Versicherung auch kein großes Interesse daran, zu viele Risikogruppen bei sich zu haben, weil das dann unterm Strich nicht aufgeht. Und das ist für alle, die sehr anständig fahren, absolut in Ordnung, und ich finde das sogar gut. Also, wenn ich anständig fahre, werde ich auch belohnt dafür, und die, die es nicht tun, die müssen halt mehr zahlen. Jetzt ist aber so die ureigene Angst.

Volker Fröse:

Ja, aber was ist, wenn ich denn aus Versehen mal zu schnell fahre, oder wenn ich mal aus Versehen zu nah auffahre, oder ich habe dann wirklich mal einen Auffahrunfall wegen irgendeiner saublösen Situation? werde ich dann auf einmal in eine falsche Kategorie eingestuft, oder was machen die mit mir? Und das ist halt, glaube ich, vor allem die Unsicherheit. Was passiert mit meinen Daten? Was machen die mit mir? oder tun die mich auf einmal irgendwo einordnen, wo ich gar nicht hin will, und nachher muss ich dagegen kämpfen, nicht hin will, und nachher muss ich dagegen kämpfen. Und das ist eine Angst, wo witzigerweise vor allem diejenigen haben, die sich eigentlich sehr, sehr anständig verhalten. Alle anderen sind ganz happy, dass sie nicht so genau überwacht werden, weil sonst wäre es wahrscheinlich noch teurer, und der Versicherungsgedanke ist ja, der eben ein Solidaritätsgedanke dahinter steckt.

Julián Ucrós:

Ja, man darf natürlich auch nicht vergessen eine Versicherung ist da, um das zu decken, was nie passiert.

Speaker 1:

Also vom Geschäftsmodell her.

Volker Fröse:

Ja genau.

Julián Ucrós:

Eine Versicherung macht Geld damit, dass die Leute das Gefühl haben, sicher zu sein, falls irgendwas, was eigentlich nie passieren kann, doch passiert, wie du zum Beispiel jetzt gerade gesagt hast, oder Eine blöde Situation. ich bin der beste Fahrer, ich habe sogar jedes dritte Jahr mache ich eine Ausbildung, eine Weiterbildung auf Schnee, auf Wasser, weiß was ich was alles. Und falls aber doch was passiert, habe ich eine Versicherung, und die muss ich zahlen. Und da denke ich, ich habe mich zu meiner Versicherungszeit auch mit dem Thema befasst, weil ich verstehen wollte, wie das Ganze funktioniert.

Julián Ucrós:

das ganze Underwriting. Da gibt es Versicherungsmathematiker, also das ist ein Beruf, versicherungsmathematiker, also das ist ein Beruf Versicherungsmathematiker. Unglaublich spannend also, wenn man sich da auskennt und mit Zahlen umgehen kann und Risiken und so weiter und so fort. dasität ist, ist, das ganze Know-how von über 100 Jahren Versicherungsunternehmen mit diesen neuen Daten zu kombinieren. Habt die Daten jetzt vom Auto auch, welches sagt in den letzten sieben Jahren, vom letzten Aufprall, der hinter mir einer einfach ungebremst reingefahren ist, als Beispiel das ist mir jetzt nicht passiert, aber als Beispiel dann weiß dieser Versicherungsmathematiker, dieser Underwriter weiß dann wahrscheinlich okay, das ist eine einmalige Sache. Das heißt nicht anhand der Daten, dass es nochmal. also die Wahrscheinlichkeit, dass es nochmal passiert, ist da, Die ist immer da, aber die ist so gering.

Volker Fröse:

Das ist so im Bereich von dumm gelaufen, genau Und nicht von. Wir müssen ein bisschen ein Auge auf dich werfen, genau Weil dein Verhalten führt dazu, dass sowas öfters vorkommen könnte öffentlich werden.

Julián Ucrós:

Also das ist ja dann ein ganz, ganz anderes Thema. Für die, die sich auch mal fragen wie funktioniert das denn überhaupt mit Daten sammeln und so weiter Jedes Auto muss eine Option haben, das abzustellen. Jedes Auto hat ein, also ein Knopf, wollte ich gerade sagen.

Volker Fröse:

Aber da bin ich schon wieder in die.

Julián Ucrós:

Umzug gerutscht die Option, sage ich mal das ab durch die Gegend fahre oder ein Tesla oder ein Mercedes, weiß das Auto erstmal nicht, was es für ein Kennzeichen hat. Das ist schon mal ein wichtiger Punkt. Wenn das Auto nicht mit einem Konto über das Handy verbunden ist, weiß das Auto überhaupt nicht, wer fährt, und die Daten, die da gesammelt werden, sind anonymisiert. Also, das heißt, ich habe auch mal geschaut, konkret bei Tesla, weil Tesla natürlich die Tech-Firma ist, die Autos baut. da ist natürlich immer wieder Daten, ist immer so ein Thema habe ich mir auch mal so ein paar Videos rausgesucht, um das mal zu studieren. wie geht Tesla mit diesen Daten um? wie die ganzen Aufzeichnungen? zum Beispiel, wenn man hupt, werden die letzten, glaube ich, zehn Minuten gespeichert, auch im lokalen Speicher. Wenn ein Unfall passiert, kann man dem Auto sagen, die Daten doch mit Tesla teilen. Und dann habe ich auch gedacht wie, wie funktioniert so ein algorithmus wie wie? wie kann eine maschine heutzutage 20, 25 so ein video analysieren und ein unfall anhand von videos irgendwie analysieren und irgendwas daraus ziehen? das kann das.

Julián Ucrós:

Aber das ist das Lustige, da sind Menschen dahinter die ziehen sich stundenlang Videos rein, die sind alle anonymisiert, die werden alle, wo Leute drauf sind, und so weiter. Das wird alles verschwommen, wo Kennzeichen drauf sind. Das wird alles vom System. Das kann das System zum Beispiel gut machen, wenn ein Gesicht irgendwo aufgenommen wird, das wird verschwommen. Wenn ein Kennzeichen dagenommen wird, das wird verschwommen, wenn ein zeichen da ist, das, wenn alles verschwommen. Und dann geht es erst zu den personen, die das anschauen. Und da gibt es tatsächlich einen job. Das sind leute, die analysieren die videoaufnahmen von tesla fahrzeugen, und anhand von dem werden dann die fahrassistenten verbessert.

Volker Fröse:

Ja, und soweit ich weiß, sind in den neueren Systemen wird das im Fahrzeug zum Teil analysiert. Also Verkehrssituationen werden dort standardisiert, ausgelesen, als Muster hinterlegt, und wenn das Muster noch nicht oder noch nicht so oft vorkam, dann werden diese Szenen quasi verwendet zu einem KI-geschützten Modell. Also dort wurde nicht, wenn diese Situation dann handle, nach Schema X vorgegangen, sondern neu haben sie das gute Verhalten oder das Verhalten von guten Fahrern eingespßen in eine KI und haben gesagt wie verhält sich jemand, der als guter Fahrer angenommen wird, in verschiedenen Situationen und benutze das als Grundlage für deine Entscheidung? Also konkret hat das bedeutet als früher vier Fahrzeuge an einer Kreuzung standen, ist im schlimmsten Fall keiner gefahren, weil halt alle gesagt haben ja, der Rechts hat Vortritt.

Julián Ucrós:

Ja genau.

Volker Fröse:

Und nach dem neuen System würde halt einer mal so einen ersten Schritt machen Und alle anderen merken ah, der fährt, okay, dann warte ich, und das ist so, wir würden ja auch. Irgendjemand mach da mal den ersten Schritt, und dann geht man, und da geht es also ein bisschen weg von dieser reinen Datensammlung als Referenzmodell, hin zu einem KI-gestützten Modell. Das Thema Datensammlung zurückzukommen weshalb sammeln eben diese Firmen, die Autofirmen, die Daten? Bei Versicherung ist klar, da geht es um Risikoprofile. Aber jetzt geht es ja um VW, die unter anderem Bewegungsmuster erstellt haben, also die wissen wollten, wo fahren die Fahrzeuge rum, Und das ist halt rückvollziehbar auf einzelne Personen, weil man gerade in Flotten weiß, wer fährt welches Fahrzeug.

Volker Fröse:

Also die Vehicle Identification Number ist kombiniert mit irgendeinem Vertrag, mit irgendeinem Leasingvertrag, und wenn das Leasing über den Hersteller oder über eine Tochterfirma von dem Hersteller läuft, dann kann man das einfach verknüpfen und weiß, welche Person ist wo rumgefahren. Und das ist offenbar bei Volkswagen passiert. Vielleicht da noch den Hinweis die Daten waren nicht einfach offen im Internet. Also der Chaos Computer Club in Berlin hat dieses Datenleck gefunden, und das sind nicht normale Nutzer, die wissen ein bisschen, wie man das macht, aber es war sehr einfach, da dran zu kommen. Also, wenn die sehr einfach dran kommen, ohne kriminelle Energie reinzustecken, dann kommen Leute mit krimineller Energie eben auch dahinter. Und da ist, glaube ich, das große Problem, dass jetzt nicht unbedingt VW wusste, wie fahren da Leute im diplomatischen Dienst rum und wo sind die üblicherweise unterwegs, sondern dass eben zum Beispiel Terrorgruppen sich das zunutze machen können und wissen, botschafter XY fährt halt immer am Dienstag diese Strecke. Das heißt, wenn ich den irgendwann mal abpassen wollte, ist wahrscheinlich am Dienstag um 10 Uhr an der Stelle einfach ein sehr guter Spot.

Julián Ucrós:

Genau Das ist vielleicht ein Thema auch diese ganzen Themen mit Cyber-Attacken und so weiter. Es geht nicht darum, also im Vordergrund nicht darum, dass jetzt zum Beispiel jemand sagt okay, dieser Diplomat fährt jetzt mit diesem Auto die Strecke jeden Morgen um 7 Uhr 25, und dann spiele ich mal mit der Bremse, dass das Auto nicht mehr bremsen kann. Das hat mit dem überhaupt nichts zu tun. Also, die Autos sind sicher, die Hardware ist sicher. Da weiß ich eben aus meiner eigenen Erfahrung bei zwei Herstellern die Konnektivität ist nicht mit Geschwindigkeit und Bremse, mechanischer Geschwindigkeit und Bremse verbunden. Das heißt, du kannst immer, wenn du als Mensch bremst, kannst du immer das Auto bremsen, das Auto lenkt.

Volker Fröse:

Florian Rohde hat uns da mal in einer früheren Folge erzählt, dass das sogar. Also, ich stimme dir zu, aber sag niemals nie.

Julián Ucrós:

Ja, es gibt auch ein Beispiel. Da hat man ja mal ein Jeep Cherokee, glaube ich mal gehackt, dass die Bremse nicht funktioniert. Und das war tatsächlich der Fall, dass die Bremse nicht funktioniert.

Volker Fröse:

Ich glaube, über das Autoradio ist das irgendwie eingespießen worden auf den Cannbus?

Julián Ucrós:

Ja, aber es sollte eigentlich, wie soll ich sagen? von der Architektur her ist es eigentlich so gemacht, dass diese Systeme über dem menschlichen oder über dem mechanischen Übernehmen, und wenn du als Mensch mechanisch eingreifst, du Vorrang hast.

Volker Fröse:

Ja, das ist ja. man kennt es aus dem Flugverkehr Früher wenn ich am Joystick gezogen habe oder am Ruder gezogen habe, dann sind irgendwelche Kabel verlegt, und die haben dann mechanisch dann die entsprechenden Teile bewegt. Keine Ahnung, ich bin kein Flugzeugtechniker. Und heute hat man das Fly-by-Wire, also da gebe ich über den Joystick irgendein elektronisches Signal, und dann geht das an den Motor, der dann die entsprechende Bewegung ausübt. Und da kommen wir ja bei den Autos langsam auch hin.

Julián Ucrós:

Da sind wir mittlerweile schon da. Also, da hat Lexus und Tesla mit dem Cybertruck die haben jetzt diese Systeme auch mit drin dass die Lenkung eben einfach ohne Strang sozusagen lenkt.

Volker Fröse:

Es ist keine mechanische Verbindung zwischen. Lenkrad und den Lenkmechanismus, sondern das ist lediglich ein Elektromotor hinten dran, der registriert ah, jetzt fahre ich so in der Geschwindigkeit und mit dem Einschlagwinkel nach links, und dann macht es das Rad mit Ja eben vielleicht noch zurück zu meinem.

Julián Ucrós:

Wir driften ja immer, das ist ja auch bekannt die.

Julián Ucrós:

Zeit und das Driften. Aber das Thema jetzt zu dem wie bin ich jetzt zu dem gekommen, dass eben diese Cyberangriffe es hat meistens, wie gesagt, meistens nichts mit dem zu tun, dass man die Geräte angreift, also dass ich jetzt das Auto angreife, das Auto schneller fährt, außer Kontrolle rät oder so, sondern dass ich die Informationen habe. Wenn ich einen Angriff mache in die Datenbank und diese Daten rausfinde, dass der Diplomat XY oder der Geschäftsführer von irgendeiner Firma, die mir nicht gefällt, und ich irgendwas Böses vorhabe, dann weiß ich ganz genau, der fährt jeden Dienstag und die Uhrzeit diese genaue Strecke. da kann ich zum Beispiel irgendwie mein Auto, mein eigenes Auto querstellen, und dann weiß ich, der steht dann da vorne, oder ich will dem keine Ahnung ein Ei gegen die Scheibe schmeißen.

Volker Fröse:

Mach das bitte nicht.

Julián Ucrós:

Das klebt dann sehr hässlich, ist nicht schön. Aber wenn ich sowas vorhätte, dann kann ich eben diese Daten rausziehen, um eben meine Vorhaben oder diese Taten dann tatsächlich umzusetzen Und eben diese Cybercrime, cyberattacken und so weiter. Es hat meistens weniger mit den Geräten selber zu tun, die dann verbunden sind, die diese Daten liefern, sondern mehr eben mit den Informationen, die ich als Hacker rausziehen kann, die ich dann interpretieren kann als Hacker und dadurch mit diesen Informationen etwas veranstalten kann. No-transcript. Das ist zur Verbesserung vom Produkt Genau dass die Produkte sicherer werden.

Volker Fröse:

Das heißt dann auch, hacker werden angestellt, die versuchen, sich in das Bankensystem reinzuhacken, um Schwachstellen zu finden. Und ich glaube, wenn wir jetzt wieder auf das ursprüngliche Thema zurückkommen, dann haben wir also ganz klar eine Gefahr für exponierte Persönlichkeiten. also das Fahrzeug an sich zu verbessern. Wir haben den Anspruch, vielleicht auch Navigation oder den Self-Drive, die Möglichkeiten zu verbessern durch Lernen von guten Fahrern oder von Situationen, durch Lernen von guten Fahrern oder von Situationen. Aber hinter all dem steckt eben die ursprüngliche Frage oder das Ursprüngliche, was du am Anfang mal gesagt hast eben dieser Knopf, wo kann ich das abschalten? Also die Daten gehören mir, und ich möchte sie abschalten können. Und das ist beispielsweise beim Handy, der fragt auch bei der Einrichtung dürfen die und die Daten geteilt werden können? Wenn ich sage nein, dann darf das nicht geteilt werden. Und ich glaube, das große Problem bei den Autoherstellern ist diese Frage wird nie gestellt. Also, wenn ich ins Auto reinsitze, kommt nie die Frage dürfen diese Daten geteilt werden mit dem Hersteller?

Julián Ucrós:

Wenn sie vorher aktiviert wurde, nicht, dann kommt sie nicht. Wenn sie nicht vorher aktiviert wurde, fragt dich das Auto dann schon, weil die Hersteller wollen dich dazu bringen, dass du die Daten teilst.

Volker Fröse:

Ja, ich glaube, jetzt bei Tesla habe ich die Frage mal beantwortet, also, aber es ist schon ein Moment her. Bei VW, meinte ich, war das große Problem, dass eben diese Bewegungsdaten aufgezeichnet wurden und gespeichert wurden, ohne dass die Leute informiert wurden darüber. Und da gibt es, glaube ich, auch den großen Unterschied zwischen anonymisiert und pseudonymisiert. Also anonymisiert heißt, ich kann keinerlei Rückschlüsse ziehen auf die Person, die gefahren ist. Pseudonymisiert heißt, ich weiß einfach nicht nicht so weit runtergehen, dass ich analysiere, wie viele Unfälle haben rosafarbene Rolls Royce im Kanton Aargau verursacht? Weil wenn es da nur einen gibt, dann kann ich ganz genau herausfinden, wie viele Unfälle der schon hatte.

Volker Fröse:

Und das darf eben nicht passieren, und deswegen muss man da sehr gut aufpassen. Und das ist eben bei VW passiert. Also da konnte man dann Rückschlüsse ziehen auf einzelne Personen, auf einzelne Fahrzeuge. Oder wenn man eben wusste, die stehen auf dem Botschaftsgelände und die fahren immer zur Heimadresse von dem Botschafter, dann weiß man halt ganz einfach, das ist ziemlich sicher, dem sein Auto. Das darf dann wiederum nicht passieren. Das sind dann. Zum Beispiel müssten dann die Bewegungsdaten ausgeblendet werden im Umkreis von zehn Kilometern oder einem gewissen Radius um das Ziel und um den Abfahrtort.

Julián Ucrós:

Ja, und ich denke eben, was man jetzt zum Beispiel nicht weiß, ist, wie sind diese Fahrer mit den Geräten beziehungsweise mit den Autos umgegangen? Haben sie öffentliche Netzwerke benutzt, um Software-Updates zu machen? Die sind angreifbar, Oder Vielleicht? was ich mir da überlegt habe, ist ich habe von EY und von Deloitte zwei Berichte kurz angeschaut im Bezug zu Daten und Datenschutz und Datenanalysen und so weiter und so fort, Und ich dachte mir, wir können mal ein paar Tipps bringen.

Julián Ucrós:

Wie kann man sich am besten schützen, dass die Privatdaten, also die persönlichen Daten, nicht unbedingt die Privatdaten, weil man kann auch sagen, dass meine Fahrten privat sind, wenn ich mit dem Privatauto durch die Gegend fahre, aber dass die persönlichen Daten nicht geteilt werden? Und ich habe mir drei ausgesucht. Eins hat mit dem, was ich vorher gesagt habe, mit der sicheren Verbindung zu tun, dass man nicht öffentliche WLAN-Netzwerke nutzt, beispielsweise um ein Software-Update vom Auto zu machen. Da fließen Daten vom Auto zur Cloud, von der Cloud zum Auto hin und her. Da kann es natürlich auch sein, wenn das Auto mit einem Handy verbunden ist, welches logischerweise mit der persönlichen E-Mail und so weiter und so fort verbunden ist, welches logischerweise mit der persönlichen E-Mail und so weiter und so fort verbunden ist, dass da irgendwelche Daten gestohlen werden, weil es eben öffentliche WLAN-Netzwerke nicht so safe sind wie private, Private meine ich zum Beispiel zu Hause oder in der eigenen Firma oder beim Arbeitgeber, dass man solche Netze braucht und nicht einfach das Auto irgendwo in einem Café hinstellt und da das WLAN schnurrt, weil es gratis ist.

Julián Ucrós:

Das kann eine Sicherheitslücke beweisen, und dementsprechend sind da die Daten öffentlich verfügbar. Also das ist ganz klar. Da kann auch der Hersteller nichts dafür.

Volker Fröse:

Das ist dann einfach so Genau, wenn die.

Julián Ucrós:

Verbindung einfach nicht sicher ist. Ich kann mir fast vorstellen, dass da ein Hinweis kommt, aber das ist dann das Risiko vom Konsumenten. Also da kann der Hersteller natürlich nichts dafür. Wenn man sich im falschen Netz befindet und die Daten da geklaut werden, dann sorry, dann ist es deine Schuld. Und mit dem verbunden eben. Welche Daten will ich denn freigeben? Oder kann ich Telemetriedaten zum Beispiel abschalten? Kann ich persönliche Daten abschalten? Kann ich diverse Optionen abschalten im Auto selber, die ich nicht freigeben möchte? Und die Optionen gibt es. Wenn jemand wirklich Fragen hat dazu, wo das genau ist, entweder selber googeln oder mal im Kommentar reinschreiben, dann suchen wir das gerne nochmal raus. Ihr fährt, weil sonst können wir stundenlang für jedes Modell wahrscheinlich ein bisschen Recherche machen. Aber es gibt es also, die Möglichkeit gibt es.

Julián Ucrós:

Der zweite Punkt, den ich hier sehe, ist der Schutz selber von diesen Konten. Oder wie kann ich meinen Tesla Account oder meinen VW Connect Account oder wie auch immer das dann bei Mercedes, byd und so weiter heißt? wie kann ich das am besten schützen? Wie immer nut, dass ich da reinfalle und mir nicht einfach von Google ein Passwort schenken lasse. Ich kann heutzutage Google einfach fragen hey, kannst du mir bitte ein sicheres Passwort vorschlagen?

Julián Ucrós:

Und der weiß nicht, wohin das geht. Es gibt natürlich, dann gibt es auch diese Passwortmanager und so weiter. Aber die Leute, die das nicht haben wollen, da kannst du einfach Google fragen hey, kannst du mir bitte ein sicheres Passwort vorschlagen? und dann hast du es, und dann kannst du das einfach nutzen. Und Google weiß nicht, wofür das ist.

Julián Ucrós:

Die haben einfach ein Passwort vorgeschlagen, und dann kannst du das nutzen, mit dem verbunden dann auch gleich diese, wie heißt das, diese Doppelt Authentifizierung, oder Zweifach-Identifizierung dass man nicht nur an einen Anfänger kommt sondern dass über einen anderen Kanal, sms beispielsweise, eine Verifizierung kommt, dass eben keine Drittpersonen Zugriff haben auf diese Verifizierung. Das ist nochmal ein anderer Sicherheitsschritt. Und dann selber natürlich die Software und die Hardware schützen. Wie macht man das? Du kannst es nicht glauben. Ich hatte ein Model Y im wie heißt das? Rental habe für einen Tag mal ein Model Y hier in der Schweiz gemietet, und die Software im Auto selber, die wurde nie geupdatet war und es statt, überall jede keine Ahnung. Fünf Minuten kam eine Meldung Software-Update verfügbar. Also es ist nicht mal, dass nicht verfügbar war, sondern die haben es einfach nicht installiert.

Julián Ucrós:

Bitte installiert die regelmäßigen Updates, weil mit der letzten Software ist man immer da, werden immer diese sogenannten Bugs gelönt. Das heißt, es gibt hunderte von Sachen, die man nicht sieht, und da sind viele relevante Sicherheits Box. Also das sind eben diese. Wie sagt man dann Box auf Deutsch? das sind diese Lücken oder Diese, die es gibt. Die werden immer wieder in der Zwischenzeit gelöst und über Software Updates dann entsprechend freigegeben.

Julián Ucrós:

Mit der neuesten Software ist man am also ja, ich wollte gerade sagen, am meisten geschützt. Die Wahrscheinlichkeit, dass man einen höheren Schutz hat, ist mit der neuesten Software größer. Sage ich mal jetzt so auf wie sage ich das Versicherungs-Background und Autoindustrie-Background, gemischt im Deutsch, und das andere ist natürlich auch Hardware, oder Das eine ist die Software, das andere ist die Hardware. Wie kann ich dann mein Auto schützen? Es gibt Drittanbieter, die bieten unglaublich coole Gadgets für Autos, die keine Konnektivität haben. Da kann man über dieses OBD2, über diesen Anschluss irgendwelche Geräte reintun. Achtung, die meisten von diesen Geräten sammeln Daten. Die können die Daten auslesen. Viele lotsen den Kunden damit, dass sie kostenloses Wiittanbieter über die, also über diese Internetverbindung, an Dritte verkauft werden.

Volker Fröse:

Das heißt, irgendwo zahlst du für den Service, und was nichts kostet, bist du der.

Julián Ucrós:

Preis Richtig, dann sind deine Daten der Preis. Also OBD-Geräte unbedingt schauen. Es gibt solche auch, die nur Informationen lesen können. zum Beispiel Da unbedingt die Daten. wie heißt das da die Statuten? oder wie heißt das die AGBs?

Volker Fröse:

Datenschutz.

Julián Ucrós:

Datenschutzbestimmungen anschauen. Was machen Sie mit diesen Daten, die sie lesen? Weil diese Geräte, was schon sehr, sehr, sehr schwierig ist, ist es gibt auch OBD-Geräte, die schreiben können, also das heißt, die können dann sogar die Software im Auto überschreiben. Das ist mittlerweile verboten, aber die gibt es noch. Also die findet man immer noch, die, die verboten, aber die gibt es noch. Also die findet man immer noch, die, die es jetzt auf dem Markt gibt, die lesen nur die Daten. Aber was passiert dann mit den Daten? Schön, du hast kostenlos WiFi im Auto, cool, da sind wir wieder beim ersten Tipp, nicht öffentliche Netzwerke zu nutzen. Das ist jetzt wieder mal so ein Beispiel. Und was passiert dann mit den Daten, wenn ich dann wirklich auf Netzwerke zu nutzen? das ist jetzt wieder mal so ein Beispiel. Und was passiert dann mit den Daten, Wenn ich dann wirklich auf Nummer sicher gehen will, dass die Daten nicht gelesen werden? dann einfach das Auto nicht mit diesen OBD-Geräten verbinden?

Volker Fröse:

Ja, vielleicht ein Tipp. Zum Abschluss noch ein relativ praktischer Tipp wenn ihr euch ein Auto ausleiht von einem Kollegen oder vielleicht auch einem Autovermieter oder einem Carsharing-Fahrzeug, wo Private auch mitspielen dürfen, dann seid euch bewusst darüber, dass die Besitzer vom Fahrzeug den Standort vom Fahrzeug abrufen können und verfolgen können. Und bei einem AirTag zum Beispiel, wenn der sich eine Zeit lang mit dir mitbewegt, dann kriegst du eine Meldung Achtung, ein AirTag bewegt sich mit dir. Möchtest du ihn deaktivieren oder möchtest du das abschalten? Weil da wurden nämlich Leute gestalkt damit. Möchtest du ihn deaktivieren oder möchtest du das abschalten?

Volker Fröse:

Weil da wurden nämlich Leute gestalkt damit Beim Auto wird das natürlich nicht angezeigt weil logischerweise bewegt sich das Auto mit mir, aber seid euch bewusst darüber, dass ihr da je nachdem überwacht werden könnt, dass diejenigen, die euch das Auto leihen, wissen, wo ihr seid. Ja, das einfach noch als kleiner Tipp am Rande, und ich glaube, das Thema Datensicherheit und Daten im Fahrzeug wird uns sicher noch mal beschäftigen. Ich habe jetzt mir so ein paar Themen mitgenommen, wo wir definitiv noch mal tiefer reinschauen müssten. Von dem her seht das ein bisschen als Überblicksveranstaltung heute, und wir kommen dann sicher noch mal auf Details. Wenn euch irgendein Detail speziell interessiert, dann sagt uns das, dann werden wir da mal den Fokus drauf legen.

Julián Ucrós:

Genau gerne Feedback geben, wenn es jetzt irgendwelche Themen gibt. Hey, das ist interessant. Könnt ihr da noch ein bisschen tiefer reinschauen, ein bisschen mehr Infos über dieses oder das andere Thema geben? sehr gerne, schreibt uns. Ihr findet uns im LinkedIn, ihr findet uns im Buzzsprout, ihr findet uns in Spotify, apple Podcast.

Volker Fröse:

E -Mail. Ganz cool, Spotify kann. Mittlerweile könnt ihr Kommentare hinterlassen. Hey, gibt's noch nicht so lange die Option Und finde ich recht cool. Wir haben schon ein paar da bekommen, Und danke vielmals dafür.

Julián Ucrós:

Ja, und hier speziell oder dieses Thema hat einer unserer Zuhörer über Spotify uns eine Nachricht geschickt, dass wir über diesen Datenschutz und Datenumgang und so weiter das Thema mal bringen. Also so ist diese Folge eigentlich auch entstanden. Also, danke auch für diesen Kommentar auf Spotify, und wir hören euch zu. Wir können nicht allen, die uns schreiben, hat der Volke, glaube ich, das letzte Mal oder das vorletzte Mal auch schon gesagt. Wir können nicht jede einzelne Menschen sozusagen dann zurückgeben. Aber ich hoffe, dass wir jetzt auch euch zeigen, wir lesen die ganzen Nachrichten, wir hören euch auch zu. Danke euch fürs Zuhören und bitte weiterleiten und liken. Das hilft uns natürlich auch, dass eben unsere Systeme, die wir nicht kontrollieren können, unseren Podcast ein bisschen mehr verbreiten und wir somit mehr Leute erreichen, die sich überlegen, elektrisch zu fahren, oder irgendwelche Fragen zum elektrischen Fahren haben.

Volker Fröse:

Ja, wir wollen nicht eure Daten, wir wollen eure Likes.

Julián Ucrós:

Genau, und wir wollen letztendlich, dass mehr Leute elektrisch fahren. Richtig.

Volker Fröse:

Macht's gut, wir hören uns nächste Woche.

Julián Ucrós:

Bis zum nächsten Mal, fahrt vorsichtig, ciao.

Speaker 1:

Julian und Volker, zwei auf Mission.

Speaker 1:

E-mobility, das ist ihre Passion, lange geplant, endlich gestartet. Die Mobilisten jetzt wird durchgestartet. Ein Mikro, ein Moment, die Idee geboren, das hätten wir festhalten sollen, meinte einer sofort. Soll, meinte einer sofort. Von da an war klar, das muss sein. Jetzt sind sie hier mit Technik und Design. Die Mobilisten, wir sind am Start, wöchentlich neu, wir sind bereit. Mythen, news und Perspektiven E-Mobility lebt, wir bleiben dran, das ist geblieben. Hard und Software, alles musste her, doch jetzt läuft's rund, woche für Woche mehr. Kein Wissenschaftstalks, sondern pure Freude über E-Autos, energie und was die Szene bewegt Infos und Meinungen. Ernst und locker. E-mobilität, das rockt immer stärker, bei Spotify, apple, überall dabei.

Speaker 1:

Die Demobilisten, das ist keine Spielerei. Demobilisten, wir sind am Start, wäschentlich neu, wir sind bereit. Mythen, news und Perspektiven E-Mobility lebt, wir bleiben dran, das ist geblieben. E-mobility ist unser Ding, von Veterien bis zu jedem anderen Swing. Julian und Volker, das ist unser Team. Die Immobilisten wir machen's wie ein Traum im Stream. Die Mobilisten, wir sind am Start, wöchentlich neu, wir sind bereit. Mythen, news und Perspektiven E-Mobility lebt, wir bleiben dran, das ist geblieben. Die Mobilisten, hier und jetzt hört uns zu. Egal wo ihr seid vernetzt, jede Woche neu, seid mit dabei. Die Zukunft der Mobilität, sie kommt vorbei. Musik, musik, musik.

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